Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings

Originaltitel
Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings
Genre
Documentary
Regie
Thomas Haemmerli
Schauspieler
Ana Roldán, Claudia Banz, Lupe Haemmerli, Marie Aubert du Petit Thouars, Pablo Haemmerli
Land
Schweiz
Jahr
2017
Länge
98 min.

Zurich Film Festival 2017 Intl. Dokumentarfilmwettbewerb: Special Mention Solothurner Filmtage 2018 Nominiert für den «Prix du Public»

Regisseur Thomas Haemmerli («Sieben Mulden und eine Leiche») entführt in Weltmetropolen wie Tiflis, São Paulo und Mexiko-Stadt. Und er untersucht, warum in den Schweizer Städten Wohnungen so teuer sind, obwohl überall Baukräne stehen. Ohne je die Moralkeule zu schwingen fragt er, warum allerorten renoviert wird und die Mieterschaft plötzlich auf der Strasse steht. Ein rasant geschnittener, innovativ gestalteter Film – humorvoll, selbstironisch, provokant
«Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings» macht sich lustig. Über alles und jeden. Über die Linken, die alles bewahren wollen und sich vor Fortschritt fürchten. Über die Rechten, die jammern, der Fremde nehme ihnen Wohnung, Arbeit und den letzten Eisenbahn-Sitzplatz weg. Der filmische Essay streitet für dichte, vertikal gebaute Städte und erklärt die 20-Millionen-Metropole São Paulo zum Vorbild für die Schweiz. Er folgt der Wohnvita des Autors, der früher besetzte und heute im Trendquartier besitzt, der weltweit Wohnungen sammelt und sich damit selbst zum Gentrifizierungs-Schurken macht…