Die Regisseurin und Autorin Rebecca Panian kommt Tom und den Menschen aus seinem Umfeld in ihrem Dokumentarfilm anrührend nahe. Neben Tom, der im Zentrum steht, hat sie spannende Persönlichkeiten aus verschiedenen Generationen für Statements zum Tabu-Thema Tod vor die Kamera gebeten - darunter Prominente wie Pedro Lenz, Nik Hartmann und Kurt Aeschbacher. Bei aller Ernsthaftigkeit ist "Zu Ende leben", am Zurich Film Festival mit dem Publikumspreis ausgezeichnet, ein überraschend optimistisches Werk, das eine Vielfalt an Eindrücken bietet - und aufzeigt, wie eine Krankheit zur Energiequelle werden kann: Ein Film, der von der Vergänglichkeit erzählt und dabei vor Leben nur so sprüht.
Sportlich, unternehmungslustig, meist gut gelaunt - das ist Tom. Er ist voller Ideen, lotet gerne Grenzen aus, verwirklicht seine Träume ohne Wenn und Aber. Wer ihm begegnet, würde nicht vermuten, dass eine unerfreuliche ärztliche Diagnose ihn vor einiger Zeit völlig überraschend mit seiner Endlichkeit konfrontiert hat. Sie zieht Tom jedoch nicht hinunter, sondern bringt frischen Wind in sein Leben, lässt ihn aufblühen.