Der italienisch-schweizerische Regisseur Silvio Soldini, der mit «Pane e tulipani» internationale Bekanntheit erlangte, zeigt einmal mehr sein Gespür dafür, die magischen Momente einer aufkeimenden Liebe einzufangen. Mit seinem neuen Spielfilm begeisterte er das Publikum an den Filmfestspielen Venedig sowie am Filmfestival São Paulo, am Zurich Film Festival und an den Solothurner Filmtagen. «Emma – Die geheimen Farben der Liebe» ist berührend, charmant und inspirierend.
Teo ist stets auf der Flucht – vor seiner Vergangenheit, seiner Familie, vor emotionaler Nähe. Trotz seiner Freundin, mit der er bald zusammenziehen wird, einer Geliebten und romantischen Abenteuern, fühlt er sich am wohlsten in seiner Junggesellenwohnung, zusammen mit dem Staubsaugerroboter. Das Einzige, was er wirklich leidenschaftlich liebt, ist sein Job als kreativer Kopf bei einer Werbeagentur. Die Osteopathin Emma ist seit dem sechzehnten Lebensjahr blind. Aber sie ist eine Kämpferin, mutig, unabhängig und mit sich selbst im Reinen. Frisch von ihrem Ehemann getrennt, ist sie offen für die Liebelei mit einem Charmeur. Und ehe sich Teo versieht, wird er in Emmas Bann gezogen. Sie zeigt ihm eine sinnliche Welt, die dem Sehenden für gewöhnlich verborgen bleibt.